Nominierung zum Staatspreis "Manufactum" der Handwerkskammer NRW/Düsseldorf
Juni 2019:
Nominierung zum Staatspreis ‚Manufactum‘ der Handwerkskammer NRW/Düsseldorf.
Nach 2003 und 2013 ist dies die dritte Nominierung zum Staatspreis Manufactum,
diesmal mit einem Lithobarium aus Anröchter Dolomit für vier Urnen.
Lithobarium aus Anröchter Dolomit für vier Urnen, nominiert für den Staatspreis ‚Manufactum‘ der Handwerkskammer NRW/Düsseldorf mit ansichtiger SteinUrne.

Presseartikel in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung WAZ
Im Februar 2018 erschienen, nachzulesen -> online oder -> als PDF.
Über das Lithobarium
Um die postmortale Würde des Menschen zu gewährleisten ist es meines Erachtens wichtig, dass mit der Beisetzung, der Verstorbene seine tatsächliche letzte Ruhestätte findet. Diese Eigenschaft ist durch die Konzeption des Lithobariums gewährleistet, denn durch die Luft- und Wasserdurchlässigkeit wird die Aschekapsel während der Nutzungszeit, den natürlichen Prozessen ausgesetzt, so dass die Asche durch das unterliegende Schotterbett rieselt und der Erde übergeben wird. Im Gegensatz dazu muss im Kolumbarium die Urne mit dem Verstorbenen, nach Ablauf der Zeit entnommen und beigesetzt werden.
Ein weiteres Entscheidungskriterium für das Lithobarium, war das gut durchdachte Konzept mit der vollen Ausnutzung des Materials. Die Verarbeitung der Bohrkerne zu Überurnen (Schmuckurnen) und deren Bohrkerne weiterverarbeitet zu Vasen oder Kerzenhalter, die als Erinnerungsstücke mit nachhause genommen werden können. Diese optimale Ausnutzung und die Langlebigkeit des natürlichen Materials Stein die Ressourcen und tragen zum christlichen Anspruch „Schöpfung bewahren“ bei.
Mit den eingearbeiteten Sitzflächen, wird die Möglichkeit geschaffen, noch einmal Kontakt mit dem Verstorbenen aufzunehmen, was bei der Trauerbewältigung durchaus helfen kann.
Peter Bastendorf
Friedhofsverwalter Bochum-Langendreer
Der Tag des Friedhofs 2016
Dieses Jahr wurde der Informationstag wieder auf dem Evangelischen Friedhof in Bochum-Langendreer durchgeführt.
Die Urheber verschiedenster Gewerke rund um das Thema "Friedhof" hatten die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit vorzustellen, auf Fragen des Publikums einzugehen, in entspannter Atmosphäre Informationen zu geben.
In diesem Rahmen wurde das neue Lithobarium der Gemeinde und vielen Interessierten vorgestellt.

SteinBildhauermeister Henner Gräf, der Urheber des Lithobarium, im Gespräch mit dem Publikum.

Viele Fragen aus dem Publikum dazu.

Am Ende doch von der neuen Bestattungsform überzeugt.

Anschaulich wurde demonstriert, wie einfach der Wunsch nach Nähe und Innehalten, sowie in Verbindung mit dem Verstorbenen zu bleiben, zu erfüllen ist.

Auch eine Urne aus dem Lithobarium wurde umgeben von Erinnerungsstücken wie Steinvasen und Steinkerzenhaltern ausgestellt, passend zum zentralen Thema des Tag des Friedhofs 2016 "Raum für Erinnerung".
